Mandelöl – Sanfter Schutz für den Körper und mehr

Mandelöl
Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren des Mandelöls sind für dessen gesunde Wirkung für Organismus und Haut verantwortlich. Bildquelle: Looker_Studio / Shutterstock.com

Der Mandelbaum ist in Europa seit mehreren Tausend Jahren bekannt und seine Früchte werden als Nahrungsmittel verwendet. Damit ist er im europäischen Raum auf kultureller Basis länger verwurzelt als in China. Der Mandelbaum war bereits zu biblischen Zeiten bekannt und findet selbst im Alten Testament mehrfach Erwähnung. Der Mandelbaum gehört zu den Gewächsen, die bereits vor dem Winterende zarte Blüten ans Licht streckt. Damit symbolisiert die Mandel Leben und Vitalität.

Mandeln waren damals wie heute wertvolle Bestandteile im Ernährungsplan. Schon die alten Ägypter buken ihr Brot für die Pharaonen mit Mandeln. Die Griechen haben die Mandel anderweitig in ihrer Geschichte verankert: Einer Sage nach entstand aus einem Blutstropfen der Göttin Kybele der Mandelbaum. Araber, Römer und Karl der Große – alle nahmen die Mandel mit auf Reisen und verbreiteten sie bis nach Nordeuropa.

Spanische Mönche aus einem Franziskanerkloster übernahmen die wertvolle Nuss und brachten sie nach Kalifornien. Dort begründete sich der heute weltweit größte Produktionsstandort, wobei eine Kultivierung bereits seit mehr als 4000 Jahren stattfindet. Das aus den Mandelkernen gewonnene Mandelöl wird als Pflegeprodukt und als Nahrungsmittel eingesetzt – und das ebenfalls schon für Jahrtausende.

Herkunft und Geschichte des Mandelbaums

Mandelbaum
Der Mandelbaum ist in Europa seit mehreren tausend Jahren bekannt.
Bildquelle: villorejo / Shutterstock.com

Der Mandelbaum heißt botanisch Prunus dulcis Rosaceae. Der Mandelbaum bekommt essbare Steinfrüchte, die Mandel. Das Nähfleisch des Pflanzen-Keimlings, die essbare Mandel, wird von uns mannigfaltig eingesetzt. Vorzugsweise nutzen wir die Mandel in der Nahrungsmittelindustrie oder als Basis für kosmetische Produkte.

Habitus des Mandelbaums

Der Mandelbaum ist ein baum- oder strauchartiges Gewächs. Es wächst entweder einstämmig und bildet eine geschlossene Krone oder es verzweigt sich von der Basis her und wächst dann strauchartig heran. Das Gehölz wird zwischen 2 und 8 m hoch, was von der Wuchsform, dem Standort und der Sorte beeinflusst wird. Die Blätter zeigen sich vom Frühjahr an über die warmen Monate, der Baum verliert sein Laub im Spätherbst.

Die Rinde an den frisch ausgetriebenen Zweigen ist glatt und kahl. Ab einem Alter von einem Jahr verfärbt sich die Rinde ins Braun, bei noch älteren Pflanzenteilen driftet die Farbe ins Grau-Schwarz ab. Die Äste wachsen der Sonne entgegen stark nach oben gedreht oder sie breiten sich fast waagerecht aus und zeigen eine große Zahl kurzer Zweige. Die Knospen, die bereits im Vorjahr fürs Frühjahr angelegt werden, sind sehr lang und ohne Blatthaare.

Die Blätter, Blüten und Früchte des Mandelbaums

Das Laub ist auf den einjährigen Zweigen in abwechselnden Ständen angeordnet. Je kürzer die Zweige sind, desto dichter stehen die Blätter beieinander. Ähnlich wie bei einem Kirschbaum, der zur gleichen Familie der Rosengewächse gehört, zeigen sich die Blüten, bevor die Blätter ausgebildet sind. Der Mandelbaum blüht bereits im März oder April und gehört damit zu den ersten Frühjahrsboten.

Die Steinfrucht ist extrem hart, zuweilen kann sie jedoch auch zerbrechlich sein. Die Oberfläche einer Mandel ist glatt und gelöchert, manchmal zeigt sie tiefe Einkerbungen und Furchen auf. Je nach Sorte und Reifegrad schmecken die Samen in der Steinfrucht süß oder bitter. Der Reifezeitpunkt liegt zwischen Juli und August.

Der Anbau von Mandeln

Im gewerblichen Anbau von Mandeln ( Botanisch -> https://wort-finden.com/woerterbuch/mandel ) kommen Süßmandeln zum Einsatz. Die Anbauregionen liegen in erster Linie in Kalifornien. Aus diesem Land kommen mehr als 50 % des weltweiten Bedarfs, in Spitzenjahren lag der Anteil auch schon bei 70 – 80 %. Insgesamt werden jährlich um die 300.000 t Mandeln geerntet. Weitere Produzenten sitzen in Spanien und Italien, die mit zusätzlichen gut 100.000 t Mandeln auf den Markt drängen.

Gewinnung und Herstellung von Mandelöl

Mandelöl wird aus den reifen Früchten der Mandel durch Kaltpressung gewonnen. Der Anteil an bitteren Mandeln muss gering bleiben, da das Öl sonst nicht mehr genießbar ist. Die Kerne werden zuerst zerkleinert und anschließend mit einem schonenden Pressverfahren mehrmals kalt gepresst und gefiltert, bis das klare Mandelöl entsteht.

Durch die Kaltpressung bleiben alle Inhaltstoffe erhalten. Im Handel gibt es auch raffiniertes und extrahiertes Mandelöl. Diese sind günstiger als kaltgepresstes Mandelöl, enthalten aber weniger Nährstoffe. Sie gehen durch die Hitze, die bei der Herstellung verwendet wird, zum großen Teil verloren. Sie können mit Hilfe einer Ölpresse auch Ihr eigenes Mandelöl produzieren.

Der hohe Ölsäureanteil im Mandelöl soll sich positiv auf die Haut auswirken, sie pflegen, sie geschmeidig machen und ihr Feuchtigkeit schenken. Im Mandelöl sind neben den wertvollen Fettsäuren viele wichtige Vitamine und Mineralien enthalten, die in ihrer Kombination ein glattes und gesundes Hautbild hervorrufen können. Sie können angeblich zum Zellschutz und zur Zellerneuerung beitragen. Mandelöl ist auch deshalb bei Masseuren und Physiotherapeuten beliebt.

Es findet nicht nur aufgrund seiner nachgesagten hautpflegenden Eigenschaften regen Anklang, sondern auch weil es sehr mild duftet und keine dominanten Gerüche entfaltet. Der UV-Schutz von Mandelöl ist gering, eignet sich jedoch hervorragend für die Frühlingssonne und die ersten Sommertage.

Inhaltsstoffe von Mandelöl

Inhaltsstoffe von Mandelöl
Mandelöl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Fettsäuren, Mineralien, Vitaminen uvm.
Bildquelle: marekuliasz / Shutterstock.com

Mandelöl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Es ist ein gut hautverträgliches Öl: Es beruhigt die Haut und begünstigt weder Pickel- noch Aknebildung. Mandelöl ist eine klare, reine Flüssigkeit von sanft gelber Farbe. Diese Inhaltsstoffe sind in Mandelöl zu finden:

  • Fettsäuren: Gesättigte und ungesättigte Fettsäure bilden den wichtigsten Bestandteil des Mandelöls. Fettsäuren sind dem in der Haut vorkommen Fett vom Aufbau her besonders ähnlich. Deshalb ist das Mandelöl auch sehr hautverträglich. Fettsäuren sind in den Zellwänden der Haut zu finden, dort erfüllen Sie verschiedene Funktionen. Zum einen stärken Sie die Barrierefunktion. Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren regulieren – mit der Nahrung aufgenommen – den Cholesterinspiegel. Die Stärkung der Gefäßwände wirkt sich langfristig positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.
  • Ölsäure: die Ölsäure stellt den größten Anteil ungesättigter Fettsäuren im Mandelöl dar. Der chemische Aufbau von Ölsäure sorgt für eine hohe Beweglichkeit, so dass es leicht bis in tiefere Hautschichten vordringt. Dadurch kann die Haut einen besonders wirksamen Schutz aufbauen.
  • Linolsäure: Die Linolsäure ist eine wesentliche ungesättigte Fettsäure in Mandelöl, die der Mensch für den Stoffwechsel benötigt. Ihr Anteil beträgt rund 20 %. Im menschlichen Körper ist sie in der Haut zu finden. Linolsäure erhöht den UV Schutz, sorgt dafür, dass genügend Feuchtigkeit in der Haut verbleibt und es wirkt Reizungen der Haut entgegen. Langfristig erreicht die Haut eine besonders stabile Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen.
  • Palmitinsäure: Die Palmitinsäure macht 5 % des Mandelöls aus. Es handelt sich um eine gesättigte Fettsäure, die den Säureschutzmantel der Haut stärken kann. Palmitinsäure bildet eine wirksame Barriere vor äußeren Einflüssen.

Vitamine im Mandelöl

Neben diesen genannten Inhaltsstoffen bringt Mandelöl eine komplexe Kombination von Vitaminen mit. Diese unterstützen den Stoffwechsel und wirken bei der Zellerneuerung entscheidend mit. Diese Vitamine sind im Mandelöl enthalten:

  • Vitamin A: Vitamin A ist Hauptakteur bei der Zellerneuerung. Es schützt uns außerdem vor DNA-Schäden an den Hautzellen.
  • Vitamin E: im Mandelöl befinden sich ca. 32 mg Vitamin E pro 100 ml Öl. Vitamin E befindet sich in den Zellwänden. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen, d.h. es wirkt antioxidativ. Vitamin E begünstigt die Speicherung von Feuchtigkeit und hilft dem Vitamin A bei der Zellneubildung der Haut
  • B-Vitamine: B-Vitamine sind wichtige Begleit-Vitamine. Sie unterstützen die Aufnahme von anderen Vitaminen aus dem Mandelöl. Die Wirkung von Vitamin E wird deutlich verstärkt. Wer B-Vitamine oral zu sich nimmt, wird bei richtiger Dosierung einer regulierende Wirkung auf seinen Blutstoffwechsel und sein Nervensystem erfahren.
  • Vitamin D: Dieses Vitamin unterstützt und stärkt das Immunsystem.

Mineralien im Mandelöl

Die dritte wichtige Gruppe von Inhaltsstoffen in Mandelöl sind die Mineralien. Mineralien beeinflussen die Einlagerung von Flüssigkeiten und sind am Stoffwechsel beteiligt. Mineralien sollen für ein glattes Hautbild sorgen und sollen so zu der positiven Wirkung von Mandelöl beitragen.

  • Kalium: Kalium ist wichtiger Bestandteil bei der Regulierung des Blutdrucks. Es hat Einfluss auf einen stabilen Cholesterinspiegel und schützt vor Herzerkrankungen.
  • Magnesium: das Mineral Magnesium stabilisiert die Zellwände und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus
  • Calcium: Calcium hält harmlose Entzündungen in Schach und sorgt so für eine gesunde Hautschicht. Menschen, die eine Sonnenallergie ausbilden, profitieren von den positiven Eigenschaften des Calciums im Mandelöl.

Mandelöl ist vielseitig, gut verträglich und es soll für eine rundum gepflegte und gesunde Haut sorgen. Wer Produkte mit Mandelöl kauft, sollte auf die die Angabe zu den Inhaltsstoffen auf den Verpackungen achten. Nur so können Verbraucher sicher sein, hochwertiges und kontrolliertes Mandelöl zu erwerben

Wirkungen von Verwendungen von Mandeln und Mandelöl

Mandelöl Wirkungen
Mandelöl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Fettsäuren, Mineralien, Vitaminen uvm. und sorgt so auch vom Innern für eine Energieboost.
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Ein regelmäßiger Verzehr von Mandeln und Mandelprotein wirkt sich positiv auf den Körper auf. Mandeln und kalt gepresstes Mandelöl beinhalten knapp 20% hochwertiges Eiweiß. Mandeln decken damit einen großen Teil des Proteinbedarfs – und das aus pflanzlichem Ursprung. Mandeln sättigen und sollen den Körper leistungsfähig und fit halten.

Obwohl Mandeln kalorienreich sind, sollen sie dabei helfen, das gegenwärtige Gewicht zu halten und eine Gewichtsabnahme unterstützen. Grund hierfür soll die regulierende Wirkung auf den Blutdruck und auf das Metabolische Syndrom sein: Bei Diabetikern lässt sich angeblich feststellen, dass beim Verzehr von Mandeln langfristig die Medikamenteneinnahme reduziert werden kann.

Ungesättigte Fettsäuren, Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Kupfer sowie die Vitamine B und E sind in einer optimalen Kombination in den gesunden Nüssen enthalten. Der Körper kann sie außergewöhnlich gut aufnehmen und verwerten. Vitamin E soll den Körper vor freien Radikalen schützen, Vitamin B1 beruhigt und stärkt die Nerven und Vitamin B2 bringt Energie in die Körperzellen.

Mandeln beeinflussen Blutzuckerspiegel und Cholesterinwerte

Der Insulinspiegel im Körper ist verantwortlich für Hungergefühle und steht in direkter Verbindung zu Diabetes. Mandeln beeinflussen den Stoffwechsel und erhöhen die körpereigene Sensibilität in Bezug auf Insulin. Eine Studie zeigte, dass Menschen, die eine Mandeldiät machen – das heißt, dass sie 20 % der täglichen Kalorien aus Mandeln aufnehmen – einen erheblich gesünderen Stoffwechsel aufweisen und die Insulinproduktion besser regulieren konnten.

Der Inhaltsstoff Polyphenol in Mandeln, der unter anderem antioxidative Wirkung haben soll, kann angeblich aktiv den Cholesterinspiegel regulieren. Bereits nach einer regelmäßigen Einnahme von Mandeln über einen Zeitraum von vier Wochen lassen sich angeblich messbare Unterschiede feststellen. Dies ist allerdings wissenschaftlich nicht vollends bewiesen.

Expertentipp: Sie können eine Mandel-Diät auch mit Whey Isolat unterstützen.

Positive Wirkung auf Knochendichte

Mandeln sollen die Bildung von knochenaufbauenden Zellen senken. Diese heißen Osteoklasten. Gleichzeitig vermindert sich die so genannte TRAP-Aktivität. TRAP ist die Abkürzung für ein Enzym (Tartrat-resistente saure Phosphatase), dessen Vorhandensein Rückschlüsse auf die Knochendichte zulässt. In einer Studie wurde festgestellt, dass nach dem Verzehr von 60 g Mandeln die beiden Werte um 15-20% günstiger ausfielen. Außerdem ging die Freisetzung von Calcium aus den Knochen um rund 65% zurück.

Mandeln und Mandelöl bei Darmerkrankungen

In wissenschaftlichen Untersuchungen kam ans Licht, dass Mandeln das Wachstum von gesundheitsfördernden Bakterienstämmen begünstigen könnten. Lipide, die in den Mandeln eingelagert sind, lösen angeblich diesen Effekt aus. Gemahlene Mandeln, kalt gepresstes Mandelöl oder ganze Mandeln sollen angeblich die Bildung der positiven Bakterien stimulieren.

Die Eigenschaften der Mandel lassen sich sogar mit handelsüblichen Medikamenten vergleichen, die bei Darmträgheit und schwachen Abwehrkräften zur Bildung und zum Erhalt einer gesunden Darmflora verabreicht werden.

Magnesium wird nachgesagt, eine starke entzündungshemmende Wirkung zu haben. Wenn man unter entzündlichen Darmerkrankungen leidet, ist deshalb grundsätzlich eine magnesiumreiche Ernährung zu empfehlen. Dazu gehören neben Meeresalgen, Kürbiskernen oder Sonnenblumenkernen auch Mandeln. Die heilende Wirkung des Magnesiums drückt sich darin aus, dass sich der Darm beruhigt und die Entzündung spürbar zurückgehen soll. Wissenschaftlich ist dieser Zusammenhang aber nur zum Teil gesichert.

Mandeln regulieren Immun- und Herz-Kreislaufsystem

Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass eine Ernährung mit vielen Mandeln die Blutgefäße gesund halten kann. Dadurch sinke das Risiko, dass sich eine Herz-Kreislauf-Erkrankung entwickelt. Auch können Mandeln das Immunsystem unterstützen. Mandeln können damit ohne Frage als „Superfood“ bezeichnet werden. 

Mandeln können sich positiv auf die Bildung von Antioxidantien auswirken. Nach vier Wochen Einnahme lässt sich der erhöhte Spiegel im Blut sogar messen. Das

  • Vitamin E Tocopherol reichert sich an,
  • der Blutfluss verbessert sich und
  • der Blutdruck reguliert sich.

Der Druck, der zwischen den Herzschlägen in den Arterien herrscht, sinkt durch längeren Mandelverzehr angeblich ab und schont damit die Blutgefäße. Diese Faktoren führen dazu, das Risiko einer Herzkreislauferkrankung gering zu halten. Wissenschaftlich sind diese Folgen nur zum Teil untermauert worden.

Mandelöl bei trockener Haut

Mandelöl für Babys
Mandelöl ist ein sehr mildes Öl und ist somit auch für die Hautpflege von Babys gut geeignet.
Bildquelle: Mariia Masich / Shutterstock.com

Mandelöl ist ein sehr mildes Öl und es ist für besonders empfindliche und für trockene Haut ausgesprochen gut geeignet. Mandelöl wird von Säuglingen und Kleinkindern gut vertragen und auch Menschen mit Hautproblemen kommen mit dem Naturprodukt gut zurecht. Doch Mandelöl ist nicht gleich Mandelöl. Beim Kauf ist es wichtig, ein hochwertiges Produkt auszuwählen.

Mandelöl zur Hautpflege gegen trockene Haut ist ausschließlich aus Süßmandeln gewonnenes Öl. Es darf unverdünnt auf der Haut angewendet werden. Das Mandelöl zur Hautpflege sollte kalt gepresst sein. Zwar findet man immer wieder auch raffinierte Öle, die sogar in Apotheken erhältlich sind. Dennoch ist kalt gepresstes Mandelöl aus kontrolliert biologischem Anbau die beste Wahl, denn es bewahrt die Inhaltsstoffe am besten.

Qualitativ hochwertiges Mandelöl ist klar und von blassgelber Farbe. Es ist dünnflüssig und riecht nicht. Sobald es Trübungen aufweist, bitter oder ranzig riecht, sollte es nicht mehr angewendet werden.

Mandelöl bei Neurodermitis

Mandelöl bei Neurodermitis
Mandelöl ist ideal bei trockener, gereizter Haut. Es kann auch den Juckreiz bei Neurodermitis reduzieren.
Bildquelle: Jo Ann Snover / Shutterstock.com

Um gegen die extrem trockene Haut und den anhaltenden Juckreiz bei Neurodermitis anzugehen, ist Mandelöl ein geeignetes Mittel. Es ist besonders fett, reich an Vitaminen und rückfettenden Substanzen.

Ganz besonders empfindliche Menschen sollten das Öl jedoch erst testen, bevor sie ihren Körper damit einreiben. Hierzu gibt man einen Tropfen Mandelöl auf die innere Unterlippe. Nun beobachtet man die Reaktionen und achtet darauf, ob sich ein Kribbeln oder Juckreiz im Mund entwickelt. Passiert das, sollte der Mund schnell mit klarem Wasser ausgespült und in Zukunft auf ein anderes Basisöl zur Therapie ausgewichen werden. Auch CBD Öl soll bei Neurodermitis helfen können, mehr Informationen finden Sie unter

https://www.hanfosan.de/cbd-oel.html

Neurodermitiker haben genetisch veränderte Hautzellen, die die Fähigkeit zur natürlichen Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts eingebüßt hat. Sie müssen sich deshalb die fehlenden Stoffe von außen gezielt zuführen. Im Rahmen der so genannten Substitutionstherapie hilft Mandelöl dabei, die fehlende Feuchtigkeit in die Hautschicht einzuschleusen. Das Einmassieren hat also keinen rein kosmetischen Effekt, sondern die Hautpflege ist Teil einer Therapie.

Wenn die Neurodermitis allerdings akut ist und offene oder nässende Wunden aufweist, darf kein Mandelöl aufgetragen werden. Denn dann würde sich die Wunde verschlimmern. In einem solchen Fall wartet der Betroffene ab, bis sich die Verletzung geschlossen hat und die Symptome abgeklungen sind. Erst dann ist zu empfehlen, die Haut mit Mandelöl zu behandeln.

Das Mandelöl wirkt kühlend und schmerzlindernd. Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und nimmt das Spannungsgefühl. Der Patient fühlt sich wieder wohl in seiner Haut. Das Öl sollte in gleichmäßig kreisenden Bewegungen auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, um eine möglichst flächendeckende Verteilung und Aufnahme in die Haut zu gewährleisten.

Manuka Honig soll gegen Neurodermitis nach neuesten Studien ein ebenso gut wirkendes natürliches Heilmittel sein. Hierbei sorgt der Manuka Honig, aufgetragen auf der Haut, für ein ideales Wundmillieu, da es einerseits Bakterien von den offenen Stellen fernhällt und andererseits durch seine anti-bakterielle und antivirale Wirkung für eine gute Heilung der Hautstellen sorgt. Wissenschaftlich ist diese Heilwirkung nur zum Teil in Studien bestätigt worden.

Mandelöl gegen Falten

Mandelöl gegen Falten
Mandelöl schleust die wertvollen Fettsäuren und Mineralien wirksam in die Hautzellen ein. Diese polstern die Haut auf und glätten sie spürbar.
Bildquelle: Kuttelvaserova Stuchelova / Shutterstock.com

Mandelöl bringt hautfettähnliche Bestandteile mit sich und kann die wertvollen Mineralien wirksam in die Hautzellen einschleusen. Diese polstern die Haut auf und glätten sie spürbar. Mandelöl findet sich in zahlreichen Hautcremes und Kurpackungen, die eine Faltenglättung versprechen. Die Mandelöl-Präparate wirken dann am besten, wenn sie auf die gereinigte Haut aufgetragen werden. Bei Kurpackungen ist eine Einwirkzeit von 10-15 min empfehlenswert. Während dieser Zeit können die Wirkstoffe tief in die Haut eindringen und ihre glättende Wirkung entfalten.

Wer eine spezielle Augencreme mit Mandelöl gegen Falten anwenden möchte, sollte darauf achten, dass die Creme nicht zu fettig ist. Eine leichte Textur mit hoher Streichfähigkeit ist günstiger für die dünne Haut an den Augen, als eine dicke, cremige Paste. Leichte Cremes lassen sich erheblich besser in die empfindliche Augenpartie einarbeiten, ohne diese zu strapazieren.

Mandelöl als Sonnenschutz

Mandelöl als Sonnenschutz
Mandelöl bringt einen natürlichen UV-Schutz der Stärke LSF 4-6 mit sich.
Bildquelle: Violanda / Shutterstock.com

Mandelöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und schleust Mineralstoffe in die Zellen ein. Während Sesamöl und Kokosöl 20-30 % der UV-Strahlung auffangen, Hanföl reich an Antioxidantien ist und die UV-Strahlung fast komplett abblockt, sagt man Jojobaöl, Shea-Butter und auch Mandelöl einen durchschnittlichen UV-Schutz der Stärke LSF 4-6 nach.

Allerdings reicht Mandelöl alleine nicht aus, um die Haut sicher vor dem Verbrennen zu schützen. Hier ist auf jeden Fall eine klassische Sonnencreme notwendig. Mandelöl filtert UVA-Strahlen recht zuverlässig heraus, UVB-Strahlen jedoch durchdringen den Schutzfilm. Um den effektiven UVB-Schutz dennoch zu gewährleisten, wird Mandelöl häufig in Kombination mit anderen natürlichen Ölen benutzt.

Mandelöl für die Haut und den Körper

Schon im Altertum wusste man das kostbare Mandelöl zu schätzen. Das Öl kann man innerlich und äußerlich anwenden. Kleopatra badete sogar in Mandelöl (und Eselsmilch), um sich ihre Schönheit zu erhalten und um eine zarte Haut zu bekommen. Mandelöl lässt sich zudem leicht mit anderen Ölen und Zutaten mischen.

Tagespflege und Nachtpflege mit Mandelöl soll sehr gut für trockene Haut geeignet sein. Deshalb ist in vielen Augencremes Mandelöl zu finden. Mandelöl wirkt ausgleichend bei Trockenheitsfältchen und sorgt für die Zellneubildung. Für die grundlegende Reinigung von Gesichtshaut ist Mandelkleie empfehlenswert. Als reines Mandelmehl, in Kombination mit Sesam und Honig oder als fertiges Gemisch mit Jojobaöl, ist sie ideal für die Hautpflege.

Es gibt zahlreiche Kosmetikprodukte und Arzneimittel, welche die wertvolle Mandelölessenz enthalten.

Mandelöl für die Haare

Haaröl wird von Frauen auf der ganzen Welt seit Jahrhunderten benutzt, um das Haar glänzend zu machen. Die Haaröle basieren auf pflanzlichen Ölen, die viele Nährstoffe besitzen und schnell vom Haar absorbiert werden. Die Fettsäuren umhüllen das Haar mit einem Schutzfilm und schützen es vor äußeren Umweltweinflüssen. Zudem geben sie dem Haar einen seidigen Glanz und machen es weich und glatt, wie Anwender vielfach berichten.

Mandelöl eignet sich angeblich besonders bei brüchigem und sprödem Haar. Es pflegt das komplette Haar, macht die Haarspitzen glatt und befreit die Kopfhaut von Hautschuppen. Es bekämpft Spliss und Haarausfall. Die Vitamine und Mineralstoffe fördern den Haarwuchs und erneuern die Hautzellen, speziell wenn sie sehr gestresst sind durch z.B. Lockenstäbe und andere Geräte, die durch Hitze die Haare austrocknen.

Mandelöl Produkte

Mandelöl als Speiseöl

Süße Mandeln besitzen bis zu 46 % Öl und bittere Mandeln rund 36 % Öl. Das Mandelöl kann mit beiden Mandelsorten hergestellt werden. Mandelöl ist ein eher unbekanntes Speiseöl, das in deutschen Küchen selten zum Einsatz kommt. Da das Öl beim Kochen einige Inhaltsstoffe verlieren kann, ist es ratsam, das Mandelöl nur zum Verfeinern von Salaten und Rohkostgerichten, zum Backen und zum kurzen Andünsten zu verwenden.

Das Mandelöl hat einen milden und nussigen Geschmack, sodass es Dressings und Marinaden eine schmackhafte Würze verleiht. Auch im Müsli oder bei Nachspeisen ist Mandelöl eine leckere Zutat.

Mandelöl in Shampoos

Mandelöl in Haarshampoos weist eine vergleichbare Wirkung auf, wie bei Handseifen. Zum einen dringt das Mandelöl tief in die Haarstruktur ein und versorgt es mit Feuchtigkeit. Dabei soll es gleichzeitig aufgesprungene Spitzen glätten und sich wie ein Schutzmantel um jedes einzelne Haar legen, berichten Anwender. Nach der Verwendung eines Shampoos mit Mandelöl sollte das Haar nicht zu kräftig trocken gerubbelt, sondern vorzugsweise leicht trocken getupft werden. Dadurch bleibt der Schutzfilm auf den Haaren und die rückfettenden Wirkstoffe im Haar sorgen für ein glänzendes Finish.

Tipp: zur Neukundengewinnung kommt vor, dass Hersteller Ihre Mandelöl Produkte gratis an Kunden abgeben. Schauen sie deshalb regelmäßig auf den gängigen Schnäppchen und Preisfehler Seiten um keinen gratis Deal zu verpassen. Alternativ lohnt sich der ein blick ins Ortsansässige Outlet Center.

Badezusätze mit Mandelöl

Sehr beliebt sind auch Badezusätze mit Mandelöl. In Kombination mit Honig kann man Honig-Mandel-Bade-Meersalz in unterschiedlich großen Gebinden kaufen. Es gibt Badezusätze auf reiner Ölbasis, stark schäumende Produkte oder Badezusätze, die eine pflegende Wirkung bei cremiger Konsistenz entfalten.


Körperpflegeprodukte auf Mandelölbasis

In Salben findet Mandelöl Anwendung bei der Behandlung von trockener und gereizter Haut und zum Kälteschutz von Baby– und Kinderhaut. Mit Mandelmehl lässt sich die Haut schonend reinigen. Gesichtscremes mit Mandelöl können angeblich die Bildung von Hautfältchen reduzieren, glaubt man den Aussagen auf diversen Cremes mit Mandelöl. Haut- und Pflegeprodukte mit Mandelbestandteilen gibt es als

  • Augencreme,
  • Tagescreme,
  • Gesichtscreme,
  • Körperbalsam,
  • Tönungscreme,
  • Dekolletécreme,
  • Reinigungsmilch,
  • Lippenstift,
  • Handcreme,
  • Waschcreme und

Daneben gibt es im Handel kaltgepresstes Mandelöl, dass in der Aromatherapie sowie als Massageöl, Hautpflegeöl und Hautöl verwendet wird. Es dient auch als Basis für Lotionen und Ölbädern. Krankenschwestern, Hebammen und Pflegekräfte benutzen Mandelöl als Standardöl für die Säuglings-, Kinder und Altenpflege. Als Massageöl wird es gegen Schwangerschaftsstreifen und als Lösungsmittel für ölige Injektionen angewandt. Auch nach dem Sport kann man Mandelöl wunderbar zur Regeneration nutzen, so die Expertem vom Sport Outlet Picksport.de .